Manch einer geht für Geld über Leichen.
Straftaten aus materieller Bereicherung sind aber nicht aber nicht nur Raub und Raubmord, sondern auch betrügerischer Bankrott, Geldwäsche, Unterschlagung oder Steuerhinterziehung.
Die Praktiken gleichen sich in erstaunlicher Weise über die Zeiten hinweg: vom Spätmittelalter, als der „Bürgervater“ Franz Conrad Romanus aus der Stadtkasse sein Romanushaus finanziert, über die DDR-Zeit, wo der Werkzeugfräser Ralf D. mit gestohlenen Schecks einen Campingwagen für sich und seine behinderte Tochter beschafft, bis in die Nachwendezeit, als ein gewiefter Bauunternehmer mit gefälschten Sanierungsplänen Milliardenkredite erbeutet.
Henner Kotte führt am Beispiel der Stadt Leipzig aufsehenerregende Wirtschaftsverbrechen vor - haarsträubend und spannend.